So geht Recruiting heute 

Einfach neues Personal gewinnen

Lange Zeit lief das Recruiting in vielen Unternehmen wie folgt ab: Eine Stellenanzeige wurde in einer Zeitung oder in einem Job-Portal veröffentlicht und dann wurde gewartet, bis sich jemand auf die ausgeschriebene Stelle mit den üblichen Bewerbungsdokumenten bewarb. Auch wenn diese Vorgehensweise nach wie vor verbreitet ist, ist sie im heutigen Arbeitnehmermarkt und insbesondere mit Blick auf die jüngeren Generationen wenig erfolgsversprechend. Mit diesem Blogartikel wollen wir Ihnen daher einen Leitfaden an die Hand geben, der Ihnen zeigt, wie Sie Ihre Recruitingprozesse auf ein zeitgemäßes Level anheben und Talente der Generationen Y und Z für eine Anstellung in Ihrem Unternehmen begeistern können.

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Bewerben Sie Ihre offenen Stellen wie ein zum Verkauf stehendes Produkt

Alle Welt spricht von Customer und Product Experience – und seit Neustem kursiert nun auch der Begriff Candidate Experience im Netz. Die Idee dahinter ist, Jobsuchenden ein einzigartiges Bewerbungserlebnis zu bieten, das sie von einer Anstellung in Ihrem Unternehmen überzeugt. Hierfür muss – analog zum E-Commerce – die offene Stelle als ein zu bewerbendes Produkt und der Bewerbungsablauf als eine Art Customer Journey betrachtet und entsprechend gestaltet werden.

Der demografische Wandel erfordert ein Umdenken von Unternehmen im Wettbewerb um Nachwuchskräfte. Tatsächlich ist es heute vielmehr so, dass sich die Unternehmen bei den jungen Talenten bewerben und diese von ihren Qualitäten überzeugen müssen – und nicht umgekehrt. Für die Schaltung einer erfolgsversprechenden Stellenanzeige ist es daher unabdingbar, deren Bedürfnisse und Wunschvorstellung eines idealen Arbeitsplatzes zu kennen. 


Die Wünsche der jüngeren Generationen auf einen Blick:

  • Sinnhafte Tätigkeit
  • Flexible Arbeitsmodelle
  • Mobile Arbeitsweisen 
  • Flache Hierarchien
  • Empathische Führung
  • Schulungsangebote

Die Sinnhaftigkeit der Tätigkeit ist für die jüngeren Generationen ein wichtiger Faktor bei der Auswahl des Arbeitsplatzes. Ebenso spielt die Work-Life-Balance für sie eine ausschlaggebende Rolle. Folgerichtig gehören Begriffe wie Remote- und Mobile-Work zu den Buzzwords, nach denen sie bei der Jobsuche Ausschau halten. Sie können sich diese Begriffe in Ihrer Stellenanzeige zunutze machen, sollten aber darauf achten, dass Sie diese nicht nur als bloße Worthülsen verwenden. Denn längst bieten Arbeitgeber-Bewertungsportale wie Kununu ungefilterte Einblicke in den Arbeitsalltag von Unternehmen, die Abweichungen in der Kommunikation schnell aufdecken können. 


Gehen Sie aktiv auf junge Talente zu

Im heutigen Arbeitnehmermarkt stehen Jobsuchende oft vor der Qual der Wahl und haben die Möglichkeit, aus mehreren attraktiven Stellenangeboten das für sie passende Angebot auszusuchen. Dabei wissen insbesondere die jüngeren Generationen um ihren Stellenwert als gefragte Arbeitskraft und bringen dies häufig in ihrem Bewerbungsverhalten zum Ausdruck, indem sie offene Stellen nach ganz bestimmten Kriterien filtern. Für Arbeitgeber, die Stellen mit jungen Talenten besetzen wollen, bedeutet dies, dass sie aktiv und mit den richtigen Argumenten auf sie zugehen müssen. Ein Blick in die Praxis zeigt jedoch, dass das sogenannte Active Sourcing in vielen Unternehmen noch eine untergeordnete Rolle spielt, was häufig mit dem damit verbundenen Arbeitsaufwand zu tun hat. Schließlich müssen die Zielgruppen und passenden Kandidaten erst einmal identifiziert und die Kontaktmöglichkeiten ermitteln werden. 

Damit Ihnen der Einstieg in das Aktive Sourcing problemlos gelingt, stellen wir Ihnen hier die wichtigsten Recruiting-Kanäle für die jüngeren Generationen vor:

Soziale Netzwerke: Die sozialen Netzwerke zählen zu den wichtigsten Kommunikationskanälen der jüngeren Generationen. Je nach Alter sind um die 80 bis 90 Prozent der Generationen Y und Z mehrmals in der Woche auf Facebook, Instagram, TikTok und Co. aktiv. Unternehmen, die auf eben diesen Plattformen präsent sind, haben daher potenziell bessere Chancen, Jobsuchenden aufzufallen und können diese auch direkt über die dort gegebenen Chat-Möglichkeiten kontaktieren. Darüber hinaus bieten die sozialen Netzwerke aber auch die Möglichkeit, die eigene Arbeitgebermarke kontinuierlich zu stärken, etwa indem Mitarbeiter präsentiert und befragt oder neue Kollegen öffentlich willkommen geheißen werden. 

Karriereseiten: Auch berufliche Netzwerke wie Xing oder LinkedIn spielen für die jüngeren Generationen noch eine Rolle und sollten für Stellenanzeigen genutzt werden, um möglichst viele zu erreichen. Allein die Plattform LinkedIn hat nach eigenen Angaben 19 Millionen Nutzer in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sich dort größtenteils mit ihren Lebensläufen präsentieren, sodass sie gezielt nach Talenten Ausschau halten und über die Filterfunktionen leicht ausfindig machen können.

Google for Jobs: Die Millennials und alle darauffolgenden Generationen sind mit der Google-Suche groß geworden, sodass es naheliegt, auch Google for Jobs für das Recruiting zu nutzen. Mit Google for Jobs werden die Jobsuchenden nicht mehr auf Karrierewebseiten oder Job-Portale weitergeleitet. Stattdessen werden ihnen die Ergebnisse ihrer Suchanfrage direkt aufgelistet. Um die Aufmerksamkeit der Jobsuchenden auf die eigenen offenen Stellen zu lenken, können Sie sich hier wiederum die oben erwähnten Buzzwords zunutze machen.


Vereinfachen Sie den Erstkontakt

Für einen immer größer werdenden Teil der jungen Generationen kommt es nicht mehr in Frage, sich auf langwierige, analoge Bewerbungsprozesse einzulassen. Es gilt: Ist der Aufwand zu hoch, verzichten viele auf eine Bewerbung oder brechen den Prozess mittendrin ab. Arbeitgeber sollten daher ihre bisherige Vorgehensweise – von der Stellenanzeige bis hin zur Zu- oder Absage – auf den Prüfstand stellen und insbesondere den Erstkontakt so unkompliziert wie möglich gestalten. Es lohnt sich dabei, beispielsweise auf Messenger-Apps oder Chatbots zu setzen, um die Kommunikation zu vereinfachen und auf Augenhöhe zu gestalten. Ziel muss es sein, dass die Jobsuchenden mit nur wenigen Klicks ihr Interesse bekunden und die für den Bewerbungsprozess notwendigen Informationen übermitteln können. 

In der heutigen Zeit ist es also erfolgsentscheidend, über die richtigen Kanäle und Touchpoints hinweg möglichst unkomplizierte Bewerbungsmöglichkeiten bereitzustellen – und das eigene Unternehmen im Sinne des New Work-Gedanken zu präsentieren. Schließlich kommt es aber auch darauf an, proaktiv auf junge Talente zuzugehen und diese entlang des gesamten Bewerbungsprozesses zum Stellenantritt zu führen. All diese Punkte machen den modernen Recruitingprozess zu einer echten Herausforderung, die übermäßig viele Ressourcen in Anspruch nehmen kann. Unternehmen sind daher gut beraten, auf Softwarelösungen zu setzen, um die Bewerbungsverfahren im Sinne der jüngeren Generationen zu gestalten und schnelle Reaktionszeiten bei Interessensbekundungen zu garantieren.

Erfolgreich rekrutieren – mit einfach-bewerben.de

Mit der Recruiting-Lösung einfach-bewerben.de können Sie Ihre Recruitingprozesse vollständig digital abbilden. Das erleichtert Ihnen nicht nur das Bewerbungsmanagement, von der Stellenausschreibung bis hin zur Einstellung, sondern gibt Ihnen auch die Möglichkeit, einen Talent-Pool für spätere Stellenbesetzungen aufzubauen. Hinzu kommt, dass Sie mit der einfach-bewerben Plattform in kürzester Zeit Stellenausschreibungen in die unterschiedlichsten Kanäle ausleiten und damit junge Talente gezielt an den einzelnen Touchpoints erreichen können. Den Erstkontakt übernimmt schließlich ein Chatbot, der mithilfe eines von Ihnen frei gestalteten Frage-Antwort-Katalogs die wichtigsten Daten abfragt, Möglichkeiten zum Dokumenten-Upload bereitstellt und sogar Lebensläufe anhand der eingegebenen Informationen automatisch generiert. Auf diese Art und Weise ist eine Bewerbung schnell und einfach aus jeder Situation heraus möglich – und damit ideal für die Bedürfnisse und Vorstellungen der Generationen Y und Z.

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